Paradontose-Behandlung gegen Zahnfleischentzündungen und lockere Zähne

Bei Paradontitis (oder umgangssprachlich Paradontose) spricht man von einer Entzündung des Zahnbettes. Häufige Anzeichen für diese Art der Erkrankung ist Zahnfleischbluten und Mundgeruch. Bleibt die Paradontose unbehandelt können sich Zähne lockern und im schlimmsten Falle kann Zahnverlust die Folge sein. Der beste Schutz gegen Paradontitis ist also eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle und regelmäßige Zahnreinigungen.

Ursachen für Paradontose

Häufige Ursachen für Paradontose sind, neben einer möglichen Vererbung,:

  • ein geschwächtes Immunsystem & Stress
  • schlechte Mundhygiene
  • Rauchen
  • unregelmäßige Zahnbelastung
  • falsche Ernährung
  • Mineralien- und Vitaminmangel

Diese Faktoren führen zu einer Vermehrung von schädlichen Bakterien im Mund und Zahnbelag auf den Zähnen. Hieraus resultiert eine Immunreaktion des Körpers, bei dem der sogenannte Zahnhalteapparat nach und nach zerstört wird. Die Zerstörung des Zahnhalteapparates führt zur Zurückbildung des Zahnfleisches und der Kieferknochen. Neben den Gefahren von Zahnlücken oder lockeren Zähnen kann Paradontitis auch noch zu weiteren gesundheitlichen Problemen führen. Ein erhöhtes Risiko für Schlaganfälle oder Herzinfarkte , für Lungenentzündungen oder Infektionen an Gelenken können die Folge sein.

Behandlung von Paradontose

Um nachhaltig Paradontose zu behandeln ist zunächst die Beseitigung von Schmutznischen und Zahnfehlbelastungen notwendig. Anschließend erfolgt eine ausführliche Beratung zur Mundpflege und zu einer zahngesunden Ernährung. Eine professionelle Zahnreinigung wird vor den Behandlungsmaßnahmen durchgeführt, danach werden Behandlungsmaßnahmen für die einzelnen betroffenen Zähne festgelegt. Das Immunsystem sollte danach gestärkt und der Organismus entschlackt werden - häufig ist auch eine Verhaltensänderung des Patienten notwendig, um die Zähne dauerhaft gesund zu halten.

Medikamentöse Behandlung von Paradontose mit aPDT

Eine moderne Methode zur Behandlung von Paradontitis ist die antimikrobielle photodynamische Therapie. Bei diesem Verfahren, welches hauptsächlich bei aggressiven und lang anhaltenden Erkrankungen eingesetzt wird, wird eine spezielle Farblösung an die entzündeten Stellen im Mund eingebracht und anschließend durch Licht aktiviert. Das führt zu einem Absterben der Bakterien in den Zahnfleischtaschen - gleichzeitig können so die Nebenwirkungen von Antibiotika vermieden werden und die körpereigenen Zellen werden geschont.